Der soziale Wandel ist in vollem Gange und das Fahrrad spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn die Städte arbeiten an neuen, urbanen Lebensräumen, in denen das Fahrrad den Grundpfeiler der Mobilität bildet.
Der Wandel ist in vollem Gange
Der Verkehr auf den Radwegen hat im vergangenen Jahr in manchen Teilen Europas um fast 50 Prozent zugenommen. Berlin, Dublin oder Paris folgen dem Vorbild von Städten wie Amsterdam und unterstützen diese nachhaltigste Form der Mobilität. Das bestätigen auch die Zahlen des europäischen Radfahrerverbandes ECF: Demnach wurden in Europas Städten mehr als 1000 Kilometer neue Radwege eingerichtet.


Auch die Vereinigten Staaten haben das Fahrrad als wichtiges Fortbewegungsmittel erkannt und fördern entsprechend seine Nutzung. Laut einer aktuellen Studie nutzten rund fünf Prozent der arbeitenden Bevölkerung bereits im Jahr 2019 ihr eigenes Fahrrad für den Weg zur Arbeit. Das bedeutet ein exponentielles Wachstum dieser Form der Mobilität – und diese Entwicklung bestätigt sich aktuell.

Die Zurückeroberung der Straße
Auf den Straßen in aller Welt gehören die Fahrräder mehr und mehr wieder zum Stadtbild. Damit verändert sich auch der Sound der Straßen: aus einem lärmenden Hintergrundgeräusch wird ein lebendiger Sound. Genau das ist auch die Idee hinter Street Sounds. Mit dieser Initiative möchte Orbea diese kleine Mobilitätsrevolution weiter vorantreiben.
die vier Finalisten
Ziel von Street Sounds ist die Zurückeroberung der Straßen, um sie zugänglicher, gemeinschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten. Dazu haben wir Anfang 2021 eine Kampagne gestartet, um Geschichten zu finden, die das Fahrrad als Grundpfeiler einer nachhaltigen Mobilität zeigen. Unser Plan: Ihr stellt eure Ideen und Ziele vor, Orbea stellt euch ein Fahrrad zu ihrer Umsetzung zur Verfügung und unterstützt euch in der Kommunikation. Mittlerweile haben wir alle Vorschläge gesichtet. Hier präsentieren wir euch die vier Finalisten.
Yosra Labidi, Berlín (Deutschland)
Die Frau aus Berlin stellt mit ihrer Idee die Frage nach dem eigentlichen Zweck der Straße. Es geht ihr um die Koexistenz von Autos und Fahrrädern und vor allem um eine Entwicklung hin zu „Straßen von Menschen und für Menschen“. Ein konkretes Projekt wird dabei die stärkere Einbindung des Fahrrads in den Fahrschulunterricht in ihrer Nähe sein. So soll das Fahrrad einen höheren Stellenwert in der Verkehrserziehung erhalten.
Remi Barata, Besançon (Frankreich)
Als Krankenpfleger setzt Remi während der Pandemie auf sein Fahrrad, um seine Patienten daheim zu betreuen und dabei einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Er will zeigen, dass sich die meisten Berufe problemlos mit einer nachhaltigen Mobilität vereinen lassen. Und Remi will beweisen, dass die beruflichen Fahrten mit dem Fahrrad keine lästige Pflicht sind, sondern sowohl dem Einzelnen als auch der Gesellschaft viele Vorteile bieten.
Luc Huberty, Amay (Belgien)
Der belgische Paratriathlet arbeitet im kommunalen Bildungswesen. Sein wesentliches Ziel ist es, durch die Bildung schon bei den Kindern die Mobilitätsgewohnheiten zu verändern. „So können wir einen Mentalitätswandel von unten nach oben erreichen, von den Kindern zu ihren Eltern“, erklärt Luc.
Amaia Uriarte, Lausanne (Schweiz)
Amaia lebt derzeit in Lausanne, einer Stadt, die ein ehrgeiziges Projekt zur Verbannung aller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor bis zum Jahr 2030 verfolgt. Amaia will beweisen, dass das Fahrrad eine ökologische, gesunde und soziale Alternative zum alten Mobilitätsmodell bietet. Weil die Initiative der Stadt Lausanne kontrovers diskutiert wird, will Amaia die Gefühle und Meinungen der Menschen dazu zusammentragen und die Vorteile des Radfahrens hervorheben.
Diese vier Finalisten und Finalistinnen erhalten nun ein Orbea Vibe. Bis zum 15. Juli können sie damit ihre Idee in die Tat umsetzen – und uns dabei über die sozialen Medien von ihren Fortschritten berichten. Im Anschluss werden wir unsere beiden neuen urbanen Orbea Botschafter bekanntgeben. Danke, dass ihr mitgemacht habt und eure Ideen zu der großen Herausforderung, die vor uns liegt, mit uns geteilt habt.