11 October, 2019

EIN MTB-ABENTEUER IN SEINER REINSTEN FORM

Vier Tage lang mit dem Mountainbike durch die wilden Pyrenäen: das war das Trans-Nomad 2019. Das prestigeträchtige Event lockte starke Fahrer aus aller Welt und entwickelte sich so zu einem hochklassigen Rennen.

Vor allem aber ging es beim Trans-Nomad um ein großes Abenteuer und um Moutaninbiken in seiner reinsten Form. Genau davon handelt diese Geschichte.

ZUM VIDEO

DIE EINDRÜCKE

Wir haben unserer Fahrer und Orbea-Botschafter gebeten, uns drei Fragen zu ihren Erlebnissen beim Trans-Nomad zu beantworten:

1.- Warum hast du dich für dieses Abenteuer entschieden?
2.- Wie würdest du jemanden, der noch nie davon gehört hat, das Trans-Nomad erklären.
3.- Was war dein persönlicher Höhepunkt während des Rennens?

Hier lest ihr ihre Antworten:

VID PERSAK, Sieger und Fahrer im Orbea Enduro Team.

1.- “Ich wusste nicht so richtig was auf mich zukommt, als ich mich zum Trans-Nomad angemeldet habe. Ich war nie zuvor in den Pyrenäen und ich bin auch nie zuvor in ein Rennen gegangen, ohne die Strecke zu kennen. Ich liebe es neue Orte und Trails zu entdecken und tolle Menschen zu treffen. Von daher fiel mir die Entscheidung nicht wirklich schwer. Zumal das hier für mich einfach echtes Mountainbiken ist”.

2.- “Wenn es fünf Dinge gibt, die du als Mountainbiker erlebt haben solltest, dann gehört das Trans-Nomad mit seiner einzigartigen Atmosphäre, den tollen Menschen, unglaublichen Trails und dieser atemberaubenden Natur ganz bestimmt dazu”.

3.- “Mein Highlight am Trans-Nomad war es, die Wildnis der Pyrenäen zu entdecken. Selten in meinem Leben habe ich so viele tolle Orte gesehen. Besonders schön ist es natürlich, dieses Abenteuer mit Menschen zu erleben, die deine Begeisterung für die Natur teilen”.

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GABI TORRALBA, Fahrer im Orbea Enduro Team.

1.- “Mir wurde dieses Abenteuer als Botschafter für Huesca La Magia empfohlen. Mir war sofort klar, dass ich dabei sein muss. Als Einheimischer wusste ich natürlich, dass die Fahrt durch die Pyrenäen ein unglaubliches Erlebnis ist. Diese Kombination aus tollen Landschaften und toller Stimmung unter den Teilnehmern findest du bei kaum einem anderen Rennen. Und natürlich habe ich mich auch angemeldet, weil ich dieses Abenteuer wenigstens einmal erleben wollte. Denn das Trans-Nomad ist MTB pur”.

2.- “Das Trans-Nomad ist ein Enduro-Etappenrennen über vier Tage. Vor allem aber ist es ein echtes Abenteuer im Hochgebirge. Du kommst an unglaubliche Stellen und teilst wundervolle Momente mit den anderen Teilnehmern. Du genießt den Frieden, die Freiheit und die Natur der Berge wie in keinem anderen Rennen”.

3.- “Ich war richtig überrascht von der Strecke. Immer wieder hast du neue Trails, Downhills, Anstiege und auch Dörfer entdeckt. Ich wohne wirklich nicht weit entfernt und doch kannte ich nicht einen einzigen Meter dieser Strecke. Das beweist mir mal wieder die Größe der Pyrenäen. Sie halten immer wieder Überraschungen für mich bereit”.

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DOUG McDONALD, Orbea-Botschafter.

1.- “Beim Trans-Nomad konnte ich die Trails und Landschaften, in denen ich arbeite, mal aus einer ganz neuen Perspektive erleben. Und da ich einen Artikel für Pinkbike schreiben durfte, konnte ich dieses einmalige Abenteuer mit Menschen aus aller Welt teilen”.

2.- “Das Trans-Nomad ist hart. Du wirst an den Punkt kommen, an dem du nur noch aufgeben willst. Aber immer wenn du gerade ans Limit kommst, entschädigt dich das Rennen mit grandiosen Abfahrten und unglaublichen Ausblicken. Dazu noch ein kaltes Bier, warmes Essen und neue Freunde und du bist zurück im Leben”.

3.- “Diesen einen, besonderen Höhepunkt gab es gar nicht. Für mich war das komplette Event ein einziges Highlight. Selbst die schlimmsten Momente gehören am Ende des Tages zu dem Erlebnis – und das Erlebnis war einfach großartig”.

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MARKEL URIARTE, Orbea-Botschafter.

1.- “Ich war zum vierten Mal beim Trans-Nomad dabei. Dieses Rennen ist anders als andere Enduro-Rennen. Neben dem Wettkampf geht es hier vor allem um das Abenteuer. In diesen vier Tagen lernst du einige der schönsten Ecken und Trails der Pyrenäen kennen. Die unbekannten Abfahrten stellen die Fahrer vor ganz besondere Herausforderungen. Und dann ist da noch diese besondere Stimmung nicht nur unter den Teilnehmern, sondern auch im Zusammenspiel mit den Organisatoren. Das ist es, was mir so an diesem Event gefällt. Von daher will ich natürlich auch im kommenden Jahr wieder beim Trans-Nomad dabei sein”.

2.- “Das Trans-Nomad ist ein einzigartiges Abenteuer, das weit über ein einfaches Rennen hinausgeht. Die Sportler entdecken nicht nur die schönsten Ecken der Pyrenäen, sondern auch diese ganz besondere Stimmung unter den Fahrern. Wer dieses herausfordernde Abenteuer in vollen Zügen genießen will, sollte sich allerdings auch entsprechend vorbereiten und trainieren. Aber dieses Erlebnis ist die Mühen ohne Zweifel wert”.

3.- “Wir haben viele schöne Momente erlebt. Aber wenn ich mich für einen speziellen Höhepunkt entscheiden müsste, dann wären es wohl eben diese neuen Orte und Wege, die ich entdecken durfte, speziell in der Gegend um Loudenvielle. Und auch das Wiedersehen mit den vielen Sportlern und Organisatoren hat großen Spaß gemacht. Vielen Dank!”.

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CÉSAR GAIRÍN, Orbea-Botschafter.

1.- “Ich lebe in der Nähe und das Event wird von einem guten Freund von mir organisiert. Ein Event, von dem alle schwärmen, die je dabei gewesen sind. Von diesem ganz besonderen Erlebnis, diese eindrucksvolle Region mit dem Fahrrad entdecken zu dürfen. Wenn du das einmal am eigenen Körper erlebt hast, lässt es dich nicht mehr los. Du willst immer mehr, denn das ist MTB-Sport wie er sein soll”.

2.- “Ich würde das Trans-Nomad als eine Art Therapie beschreiben. Du löscht all die alltäglichen Routinen, die Probleme und den Stress aus deinem Kopf. Dein Geist kommt zur Ruhe, du spürst wie deine Seele das Gleichgewicht wiederfindet. Dann ist da irgendwann nur noch dieses ganz besondere Gefühl der Freiheit. Du wirst eins mit deinem Bike und der Welt um dich herum und spürst die enorme Kraft der Bergwelt durch deinen Körper fließen”.

3.- “Die schönsten Momente habe ich nicht am eigenen Körper, sondern an den anderen Sportlern um mich herum beobachtet. Wenn du einen Schritt zurück trittst und mit etwas Abstand auf die Gruppe blickst, dann spürst du ihre Freude und ihre Gefühle. Besonders gefällt mir der Blick auf diejenigen, die zum ersten Mal beim Trans-Nomad dabei sind. Wie sie sich freuen, wenn sie den Gipfel erreichen, der am Anfang des Tages so unendlich weit weg zu liegen schien. Oder dieses Lächeln in ihren Gesichtern nach der vielleicht längsten und wildesten Abfahrt ihres Lebens. Das Abklatschen nach der Tour und diese glücklichen, lachenden Menschen, das ist für mich das Größte”.

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